Erfttalbahn

Der Wiederaufbau von Brücken, Durchlässen, Gleisen und Bahnübergängen läuft seit August 2022 auf Hochtouren. Die Elektrifizierung steht in den Startlöchern.

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22.10.2024 Eifelstrecke

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10.10.2024 Eifelstrecke

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DB-Mitarbeitende an einer Brücken-Baustelle
Stark beschädigte Bahnbrücke
Stark beschädigte Bahnbrücke

Zerstörte Brücken

Das Hochwasser der Erft hat besonders die Brücken auf der rund 14 Kilometer langen Strecke der Erfttalbahn hart getroffen: Die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Kirspenich“ und die EÜ „Möschemer Mühle“ zwischen Iversheim und Bad Münstereifel wurden gänzlich zerstört und müssen komplett erneuert werden. Die EÜ „Iversheim“ wurde stark beschädigt und wird umfangreich instandgesetzt. Entlang der gesamten Strecke wurden große Abschnitte des Oberbaus, zahlreiche Durchlässe sowie einige BÜs beschädigt, die wieder instandgesetzt werden. Ein Durchlass nahe der EÜ „Kirspenich“ muss gänzlich erneuert werden.
Dabei wird besonders auf Hochwasserresilienz geachtet: Um besser für künftige Starkregenereignisse aufgestellt zu sein, wird der Durchlass an einer anderen Position und mit größeren Abmessungen neu aufgebaut. Dadurch soll die EÜ „Kirspenich“ entlastet werden.

Interaktive Karte

Sie möchten einen genaueren Blick auf die Strecken werfen? 

Detaillierte Informationen zu den Flutschäden und den Wiederaufbaumaßnahmen entlang den einzelnen Strecken können Sie sich in unserer interaktiven Karte anschauen. 

Wiederaufbau auf der Zielgeraden

Seit Anfang August 2022 finden die Instandsetzungs- und Wiederaufbauarbeiten auf weiten Teilen der Strecke parallel an verschiedenen Stellen statt. Bis zum Sommer 2024 sollen die Arbeiten an der Erfttalbahn abgeschlossen sein. Parallel zum Wiederaufbau hat die DB die Planungen für die Elektrifizierung der Strecke intensiv vorangetrieben, sodass die Baufirmen bereits Ende 2023 mit wichtigen Bauarbeiten für die Elektrifizierung starten können. Mehr als 200 neue Oberleitungsmasten baut die DB bis einschließlich 1. März 2024 auf der Strecke. Die Oberleitungsmaste müssen gegründet werden und mit Auslegern, an der künftig die Oberleitung befestigt wird, ausgestattet. Die Bauteams arbeiten sich kontinuierlich von Euskirchen in Richtung Bad Münstereifel vor.

Rückblick

Aufgrund der enormen Schäden an der Erfttalbahn hatte die DB nach dem Hochwasser im Jahr 2021 zunächst eine detaillierte Schadensanalyse durchführen müssen. Auf dieser Basis konnte die DB die Leistungen im Frühjahr 2022 schließlich an die Baufirma vergeben. Kurz darauf hat die Baufirma bereits mit den erforderlichen Rückbauarbeiten am Oberbau und an den Brücken begonnen.

VorherNachher

Wir haben ein tolles Team. Nur gemeinsam und lösungsorientiert war der schnelle Wiederaufbau dieser Brücke möglich.
Mojgan Krüger-Mahjouri, Projektingenieurin beim Wiederaufbau der Erfttalbahn
Videos vom Wiederaufbau

Brückeneinhub auf der Erfttalbahn

Die Projektingenieurin Mojgan Krüger-Mahjouri gibt interessante Einblicke in den Wiederaufbau der Brücke und die noch anstehenden Baumaßnahmen auf der Erfttalbahn.

Meilensteine des Wiederaufbaus

August 2022

Start der Wiederaufbauarbeiten

1 / 5

November 2022

Brückeneinhub EÜ „Kirspenich“

2 / 5

Frühjahr 2023

EÜ „Möschemer Mühle“ betoniert und nahezu wiederaufgebaut

3 / 5

Ab Frühsommer 2023

Wiederaufbau der restlichen Brücken, Gleise, Bahnübergänge und Durchlässe

4 / 5

Herbst 2025

Fertigstellung des Wiederaufbaus inkl. Böschungssanierung zwischen Iversheim und Bad Münstereifel auf einer Länge von 140 Metern

5 / 5

Kontakt

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