Bereits kurz nach dem Hochwasser – im August 2021 – war der erste Abschnitt zwischen Bonn und Rheinbach wieder befahrbar. Seit dem 1. Mai 2022 und damit früher als geplant können Reisende auch zwischen Rheinbach und Euskirchen wieder den Zug nehmen.
Der gänzlich zerstörte und inzwischen wieder aufgebaute Bahnübergang „Orbachstraße“ in Odendorf
Vor allem im Bereich Odendorf hatte der über die Ufer getretene Orbach einige Schäden an der Bahninfrastruktur verursacht. Hier wurden etwa ein Kilometer Gleis stark beschädigt sowie Bahndämme und Weichen vollständig unterspült. Einige Bahnübergänge wurden durch die Flut stark beschädigt oder sogar zerstört. Auch die Signaltechnik war betroffen.
Für den Wiederaufbau dieses Abschnitts hat die DB u. a. den Oberbau erneuert sowie Kabelkanäle gereinigt, instandgesetzt und beschädigte Kabel durch neue ausgetauscht. Der gänzlich zerstörte Bahnübergang „Orbachstraße” wurde komplett erneuert. Am Bahnübergang „Essiger Straße” waren hingegen kleinere Reparaturen und Austauscharbeiten notwendig. Im Bereich der über den Orbach führenden Eisenbahnbrücke hat die DB zudem Böschung und Absturzsicherung wiederhergestellt. Im Jahr 2023 werden noch kleinere Restarbeiten ausgeführt sowie ein neues Fernmeldekabel entlang der Strecke verlegt. Diese werden allerdings keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr haben.