1. Planung
Damit Züge mit Strom fahren können, braucht die Strecke eine Oberleitung. Im ersten Schritt bestimmen wir die Standorte für die Oberleitungsmasten und untersuchen, wie sie im Boden gegründet werden können. Dabei berücksichtigen wir die örtlichen Rahmenbedingungen, zum Beispiel in Bezug auf den Baugrund, die Umwelt oder lokale Besonderheiten. Die Planungsunterlagen werden dann von Fachleuten geprüft und müssen freigegeben werden.
2. Baudurchführung
Dann folgt die Bauphase mit der Gründung. Dabei wird ein Betonfundament in den Boden eingebracht. Wichtig ist, dass im Anschluss genügend Zeit zur Aushärtung des Betons eingeplant wird. Wenn dieser ausreichend fest ist, werden die Maste auf die Gründungen gestellt und die Ausleger montiert. Zum Schluss wird die Oberleitung selbst angebracht.
3. Bereitstellung von Strom durch DB Energie
Bahnstrom hat eine vielfach höhere Spannung als Haushaltsstrom. Für die Elektrifizierung errichtet die DB Energie Netzkupplungen und Umrichterwerke mit Anschluss an das bestehende Stromnetz. Durch diese Anlagen wird der Strom aus dem bestehenden Stromnetz auf die notwendige Stärke „transformiert“. Über den Fahrdraht der Oberleitungsanlage wird das Schienenfahrzeug so schließlich mit dem benötigten Strom versorgt.