Das Tief „Bernd“ verursachte zwischen dem 12. und 19. Juli 2021 in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge und Überschwemmungen. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Auch die Infrastruktur der Deutschen Bahn (DB) wurde dabei stark beschädigt und in weiten Teilen zerstört. Die DB schätzt die Schadenshöhe auf 1,3 Milliarden Euro. Die Fluten hatten über 50 Brücken sowie Stationen, Haltepunkte und die Technik stark in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt waren 180 Bahnübergänge, knapp 40 Stellwerke und mehr als 1000 Oberleitungs- und Signalmasten betroffen. Seitdem läuft der Wiederaufbau auf Hochtouren: Ein Jahr nach der Flutkatastrophe waren 85 Prozent der zerstörten Infrastruktur wieder in Betrieb.